Hochschule soll zu einem Campus werden

Die Hochschule Niederrhein hat eine lange Tradition in Mönchengladbach. Als Ort für Lehre und Forschung ist der Standort Mönchengladbach Anlaufpunkt für mittlerweile über 7000 Studierende. Durch die gewachsene Struktur fehlt der Hochschule allerdings der wünschenswerte Campuscharakter. Angestoßen durch die Initiative Neue Mitte und den Masterplanprozess sind Überlegungen gereift, die städtebauliche Situation im Hochschulbereich zu verändern. Als erste Schritte haben sich im Dialog mit der Hochschule verschiedene Maßnahmen ergeben.

„Die Hochschule muss stärker in der Stadt wahrgenommen werden. Ein eigener Name für den Bereich – wir denken beispielsweise an die Bezeichnung Hochschulquartier – mit entsprechender Beschilderung oder auch ein Campusplatz/eine Campusallee im Verlauf der Richard-Wagner-Straße machen die Hochschule im Stadtbild erlebbar,“ so die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Dr. Hans Peter Schlegelmilch und Felix Heinrichs.

„In enger Abstimmung mit der Hochschule wollen wir,“ so Schlegelmilch und Heinrichs, „weitere Ideen entwickeln. Die Hochschule hat signalisiert, dass sie selbst ihren Beitrag dazu leisten will. Wir sind gemeinsam auf einem sehr guten Weg!“

Die bereits angestoßene Rahmenplanung für das Gebiet um das Grenzlandstadion und das Polizeipräsidium soll neue städtebauliche Impulse auch für die Hochschule geben. Die planungspolitischen Sprecher Annette Bonin (CDU) und Thomas Fegers (SPD) wollen über den aktuellen Stand der Rahmenplanung informiert werden: „Gerade das Polizeipräsidium, das voraussichtlich 2017 leer gezogen wird, wäre eine ideale Ausdehnungsfläche für den Campus. Dazu müssen wir zum Beispiel die Verbindung zwischen Hochschule, heutigem Polizeipräsidium, Monforts-Quartier und dem Gewerbegebiet Mitte verbessern.“