Inklusion an Schulen: Land unterstützt Mönchengladbach

Die Inklusion an Schulen ermöglicht es Kindern mit körperlicher oder geistiger Behinderung an so genannten Regelschulen gemeinsam mit Gleichaltrigen zu lernen. Bereits im vergangenen Jahr wurde in Mönchengladbach die Grundsatzentscheidung getroffen, die vorhandenen Förderschulen aufzulösen und zwei Förderzentren zu schaffen. Die Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie die Gymnasien haben sich ebenfalls für diese Kinder geöffnet und bieten verschiedene Förderschwerpunkte im gemeinsamen Lernen an. Der Prozess erreicht jetzt die nächste Stufe, indem fünf Schulen in der Stadt zu Schwerpunktschulen mit den Förderschwerpunkten Körperlich-motorische und Geistige Entwicklung bestimmt werden. Es handelt sich um die Katholische Grundschule Holt mit Teilstandort in Günhoven, die Gemeinschaftsgrundschule Neuwerk, die Katholische Grundschule Waisenhausstraße, die Gesamtschule Hardt und die Gesamtschule Rheydt-Mülfort.

„Wir wollen, dass möglichst viele Kinder mit Behinderung am ganz normalen Unterricht teilnehmen können. Dafür müssen wir als Kommune auch die räumlichen Vorraussetzungen schaffen. Der Beschluss, fünf Schulen zu Schwerpunktschulen zu machen, löst Investitionen in Höhe von 583.000 Euro in den nächsten Jahren aus. Jeder Euro ist gut investiert in die Zukunft unserer Kinder“, sagt die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Monika Schuster.

Felix Heinrichs, Vorsitzender der SPD-Fraktion ergänzt: „Die Stadt Mönchengladbach bekommt jedes Jahr einen Landeszuschuss von ca. 370.600 Euro, mit denen wir die Maßnahmen stemmen können. Es ist richtig und gut, dass das Land uns bei dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe auch finanziell unterstützt.“