Über 100 Vertreter von Vereinen, Organisationen und Institutionen des Stadtbezirks Mönchengladbach Nord waren gekommen, um im Wasserwerk Helenabrunn auf das neue Jahr 2016 anzustoßen. Begrüßt wurden Sie vom Vorsitzenden der SPD Mönchengladbach Nord, Winfried Kroll. Er bedankte sich für das große Engagement in der Flüchtlingsarbeit und lobte die bürgerschaftlichen Initiativen im Stadtbezirk: „Für mich sind das keine „Gutmenschen“ für mich sind das gute Menschen! Diese gelebte Solidarität, dieses Engagement, dieser leidenschaftliche Einsatz, ist der wahre Schatz unserer Stadt.“
Felix Heinrichs, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat wies auf die Themen für 2016 hin. Gemeinsam müsse es gelingen, die Integration von Flüchtlingen im Kleinen zu gestalten. Dafür seien neue Wohnungen und eine bessere Vermittlung in den Arbeitsmarkt notwendig. Als Erfolg stellt Heinrichs die 500.000 Euro heraus, die 2016 für die Unterstützung von bürgerschaftlichen Engagement bei der Wohnumfeldverbesserung, im kulturellen und erstmals auch sozialen Engagement bereit stehen: „Bürgerschaftlichen Engagement hat einen hohen Stellenwert für uns. Dabei geht es nicht um das Abwälzen von Verantwortung, sondern um die Teilhabe an der Entwicklung unserer Stadt. Wir wollen eine soziale Stadtentwicklung, die nicht nur auf Beton und Steine, sondern auf die Menschen setzt. Der neue Stadtbetrieb wird dazu beitragen, die Schlaglöcher zu reduzieren, die Parks gepflegter und die Plätze sauberer zu halten. Menschen sollen sich hier wohlfühlen und gern in Mönchengladbach leben. Dazu tragen die vielen lokalen Initiativen entscheidend bei.“
Der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hans-Willi Körfges nahm zu den Ereignissen in Köln Stellung: „Wir dürfen auf keinen Fall Menschen, die Schutz in unserem Land suchen, unter Generalverdacht stellen. Wenn Flüchtlinge jetzt dazu missbraucht werden, den gesellschaftlichen Konsens in diesem Land zu gefährden, kann ich nur sagen, dass wir uns das von keinem kaputt machen lassen. Niemand verlässt seine Heimat ohne Not, wir müssen nicht Flüchtlinge bekämpfen, sondern Fluchtursachen. Gewalt gegen Frauen ist nicht tolerierbar, dabei spielt die Herkunft der Täter keine Rolle. Wir alle müssen die Würde des Menschen zum Gegenstand unser aller Handeln machen. Dazu trägt die SPD in Mönchengladbach bei.“
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Hans-Jürgen Bonacker geehrt. Seit 50 Jahren in der SPD sind Margret Wulf und Ferdinand Hoeren. Alle drei erhielten als Anerkennung eine Urkunde und eine Ehrennadel.
Foto v.l.n.r.: Felix Heinrichs, Gülistan Yüksel MdB, Margret Wulf, Hans-Jürgen Bonacker, Ferdinand Hoeren, Hans-Willi Körfges MdL, Winfried Kroll, Ulrich Elsen