Kitaplanung 2016/2017: SPD unterstützt Integration von Flüchtlingskindern und Flexibilisierung der Öffnungszeiten

Im Kindergartenjahr 2016/2017 werden über 12.000 Kinder in 133 Einrichtungen in Mönchengladbach betreut werden. Damit erhöht sich die Zahl der betreuten Kinder im Vergleich zum Vorjahr erneut, diesmal um 220 Kinder. „Für die SPD-Fraktion ist das eine sehr gute Nachricht. Immer mehr Eltern nutzen das Betreuungsangebot für ihre Kinder. Frühe Förderung ist einer der wichtigen Bausteine für eine gute Entwicklung der Kinder“, betont der Vorsitzende der SPD-Fraktion Felix Heinrichs.

Monika Berten, Sprecherin der SPD-Fraktion im Jugendhilfeausschuss ergänzt: „Nach der Hochrechnung der Verwaltung erwarten wir 2016 alleine 770 Kinder aus Flüchtlingsfamilien. Die Hälfte von ihnen wird wahrscheinlich einen Betreuungsplatz nachfragen. Das wird eine große Aufgabe für uns alle, kurzfristig neue Plätze zur Verfügung zu stellen. Genauso müssen wir darauf reagieren, wie sich Baugebiete in der Stadt entwickeln. Gerade für die großen Planungen in Gladbach Mitte und später auch auf dem REME-Gelände müssen wir ein passendes Betreuungsangebot vorhalten. Eine gute und wohnortnahe Kinderbetreuung ist heute ein entscheidender Standortfaktor für junge Familien.“

„Momentan können wir rund 100 Flüchtlingskinder in zwei Einrichtungen und durch eine mobile Betreuung in fünf Übergangswohnheimen direkt versorgen. Unser neues Konzept Mogli (Mobil gemeinsam lernen international) soll vor allem die Eltern einbeziehen, um Barrieren abzubauen und Vertrauen zu schaffen. Wenn es uns gelingt, Kinder aus Flüchtlingsfamilien frühzeitig in Kitas zu integrieren, lösen sich auch Sprachprobleme schnell“, erklärt die Sozialdezernentin der Stadt Dörte Schall.

„Wir sind froh, dass unsere Sozialdezernentin Dörte Schall so schnell auf den Bedarf an Betreuung und Bildung von Kindern aus Flüchtlingsfamilien reagiert. In der Kindergartenbedarfsplanung 2016/2017 finden sich auch endlich Aussagen zu der Flexibilisierung von Öffnungszeiten. Bereits heute können Kinder in 45 Einrichtungen in der Stadt vor 07:30 und nach 16:30 Uhr betreut werden. Mit der Teilnahme an einem bundesweiten, geförderten Modellprojekt könnten in vier Einrichtungen 100 Plätze geschaffen werden, die sogar eine Betreuung zwischen 06:00 und 18:30 Uhr sicherstellen. Wir hoffen, dass der Bund diese Einrichtungen in das Programm KitaPlus aufnimmt“, so Monika Berten.