Gemeinsam mit der Borussia-Stiftung realisiert die Stadt Mönchengladbach in diesem Jahr den Bau von drei Kunststoffrasen-Mini-Spielfeldern an der Mathildenstraße, auf dem Jahnplatz am Grenzlandstadion und am Hülserkamp. Bereits in den Jahren zuvor konnten mehrere Mini-Spielfelder mit der Stadtsparkasse Mönchengladbach und der DFB-Stiftung hergerichtet werden. In einer gemeinsamen Initiative setzen sich SPD und CDU für den Bau weiterer Mini-Spielfelder in den kommenden Jahren ein.
Henning Haupts, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion erklärt dazu: „Die Kunstrasen-Mini-Spielfelder erfüllen eine bedeutende soziale Funktion in den Stadtteilen. Nicht umsonst erfolgt die Auswahl der Standorte nach einem gewichteten Bewertungssystem, in dem die Zahl von Kindern zwischen 6 und 20 Jahren, die Anzahl der Hilfeempfänger von SGB II und SGB III-Leistungen sowie die Quote der Einwohner mit Migrationshintergrund berücksichtigt werden. Jugend-, Sozial- und Sportverwaltung haben hier Hand in Hand gearbeitet, um sinnvolle Standorte zu definieren. Wir wissen, dass es noch mehr Bereiche in der Stadt gibt, in denen so ein offenes Sportangebot zur sozialen Integration beitragen wird. Sport verbindet Menschen, egal mit welcher Herkunft, mit welchem Bildungsniveau oder mit welchem Einkommen.“
„Wir sind sehr froh, dass sich die Borussia-Stiftung für das Thema engagiert. Neben der Nachwuchsförderung erkennt auch Borussia die soziale Bedeutung des Projektes an und hat uns im persönlichen Gespräch positive Signale gegeben, die Förderung fortzusetzen. Dazu bedarf es aber einer Mitfinanzierung durch die Stadt. Pro Mini-Spielfeld werden ca. 60.000 bis 70.000 Euro benötigt, von denen die Borussia-Stiftung und die Stadt je die Hälfte tragen müssten. Im Sportausschuss haben wir dazu die Initiative ergriffen und für die Jahre 2017 bis 2020 jeweils 30.000 Euro in die Investitionsliste für Außensportanlagen eingestellt. Damit kann jedes Jahr ein weiteres Mini-Spielfeld gebaut werden“, ergänzt der SPD-Fraktionsvorsitzende Felix Heinrichs.