Mehr Geld für Ganztag und moderne Klassenzimmer – NRW investiert zwei Milliarden Euro in Schulen

Hannelore Kraft hat das Programm „Gute Schule 2020“ vorgestellt, das in den kommenden vier Jahren insgesamt zwei Mrd. Euro Investitionen vorsieht. Finanziert werden sollen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten, Erweiterungsbauten, die Renovierung von Toiletten, der Ausbau des Ganztags und die Digitalisierung der Schulen.

Hans-Willi Körfges, Landtagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender erklärt dazu: „Ab 2017 erhalten die Kommunen in NRW für vier Jahre jeweils 500 Mio. Euro für Investitionen in Schulen. Damit setzt die SPD ihren konsequenten Kurs der Unterstützung der Kommunen fort. Wir wollen die historische Nullzinsphase nutzen, um den Städten Investitionen zu ermöglichen. Wir wollen den Investitionsstau abbauen. Das Land wird bei der NRW.BANK ein zinsfreies Darlehn in Anspruch nehmen und die Tilgung für die Kommunen übernehmen.“

„Die SPD geführte Landesregierung investiert gezielt in die Bildungsinfrastruktur vor Ort. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Lernbedingungen von Schülerinnen und Schülern zu verbessern. Die Ganztagsbetreuung steht für uns ebenso im Mittelpunkt wie die Stärkung der Digitalisierung“, ergänzt die Landtagsabgeordnete Angela Tillmann.

Felix Heinrichs, Vorsitzender der SPD-Fraktion Mönchengladbach hat schon einige Projekte im Kopf: „In Mönchengladbach brauchen wir Geld, um zusätzlichen Raum für Ganztagsschulen zu schaffen bzw. herzurichten. Das Modell Offene Ganztagsschule (OGATA) wird sehr gut angenommen und es gibt lange Wartelisten. Ganz konkret konnten wir in diesem Jahr drei Schulen nicht helfen, weitere OGATA-Gruppen einzurichten, weil der Platz fehlte. Mit dem zusätzlichen Geld können wir endlich reagieren und mehr Plätze schaffen. Ein anderes Thema ist die Digitalisierung. WLAN in Schulen, die bessere Anbindung an schnelles Internet und das digitale Klassenzimmer sind Ziele der SPD in Mönchengladbach. Die Landesmittel werden den Prozess vor Ort deutlich beschleunigen. Sobald die Rahmenbedingungen nach den Sommerferien feststehen, müssen wir uns in der Stadt zügig auf Projekte verständigen und die Verwaltung muss ihre Hausaufgaben schnell erledigen. Die Umsetzung vor Ort muss für alle Beteiligten unbürokratisch funktionieren.“