„Mönchengladbach braucht ein starkes Wohnungsbauunternehmen!“ – CDU und SPD fassen GWSG und Kreisbau zusammen

„Wir führen unsere beiden städtischen Wohnungsbauunternehmen zusammen. Aus GWSG und Kreisbau wird ein neues, starkes Wohnungsbauunternehmen für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt entstehen. Andere Städte haben den Fehler gemacht und ihre eigenen Wohnungsbauunternehmen verkauft. Ein Schritt, den viele jetzt bereuen. Wir wollen aber ein starkes städtisches Wohnungsbauunternehmen“, erklären die beiden Fraktionsvorsitzenden von CDU, Dr. Hans Peter Schlegelmilch, und SPD, Felix Heinrichs.

Ralf Kremer, Aufsichtsratsvorsitzender der Kreisbau AG (CDU), und Reinhold Schiffers, Aufsichtsratsvorsitzender der GWSG GmbH (SPD), stellen den Beschlussentwurf dar: „Konkret schlagen wir vor, dass die Kreisbau AG vollumfänglich geschäftsbesorgend für die GWSG GmbH tätig wird. Dies bedeutet, dass die Kreisbau AG zukünftig alle Leistungen wie Verwaltung, Vermietung, Neubau und Sanierungen auch für die Wohnungen der GWSG GmbH erbringen wird. Der bisherige Generalpachtvertrag mit der GWSG soll auf die Kreisbau AG übertragen werden. Die Mitarbeiter der GWSG GmbH wechseln zur Kreisbau AG und sollen gemeinsam an einen neuen Standort ziehen. Darüber hinaus soll die Kreisbau AG, dann unter neuem Namen, Dienstleistungen für andere Unternehmen im Konzern Stadt erbringen. Perspektivisch wird als weiterer Schritt die gesellschaftsrechtliche Verbindung zur EWMG geprüft, um die Kompetenzen von Wohnungswirtschaft, Grundstückswirtschaft und Wirtschaftsförderung zu bündeln sowie weitere Synergien zu heben.“

„In einer wachsenden Stadt brauchen wir neben der Bestandssanierung gerade auch neuen, modernen und qualitativ hochwertigen Wohnraum. Als Konzern Stadt werden wir durch unseren Beschluss hierbei eine aktivere Rolle übernehmen. Am Ende des Prozesses wird nur noch ein schlagkräftiges städtisches Wohnungsbauunternehmen für die Menschen in Mönchengladbach erkennbar sein. Daher wird es unter dem Dach der Stadtentwicklungsstrategie ,mg+ Wachsende Stadt’ auch eine neue Marketingstrategie des Unternehmens mit einem neuen Auftritt geben. Durch die Zusammenführung werden wir Synergien heben und auch größere Erträge erwirtschaften können“, so Dr. Hans Peter Schlegelmilch.

„Wir erkennen die Vorteile eines städtischen Wohnungsbauunternehmens. Die Kommune hat so Einflussmöglichkeiten auf den Wohnungsmarkt und kann selbst aktiver Part bei der Entwicklung von Projekten sein. Unser Ziel dabei ist, als Stadt Einfluss auf die Schaffung neuen Wohnraumes für alle Menschen in Mönchengladbach zu haben, vor allem auch dort, wo andere Akteure sich aus wirtschaftlichem Interesse nicht bevorzugt engagieren. Über den Wohnungsbau hinaus können beispielsweise auch weiterhin Offene Ganztags- und Kindertageseinrichtungen in städtischer Hand realisiert werden. Dort, wo mehrere Häuser der Wohnungsbaugesellschaft gehören, wird es ein Engagement im Quartiersmanagement geben“, ergänzt Felix Heinrichs.