Katzenschutz in Mönchengladbach – SPD-Fraktion begrüßt Engagement von Tierschutzvereinen und Stadt

„Deutschlandweit werden ca. zwei Millionen Streunerkatzen vermutet. Viele dieser verwilderten Katzen leben in elendem Zustand, sind verwahrlost, krank oder von Würmern und Flöhen befallen. Häufig sind sie auch eine Gefahr für Singvögel und belästigen Anwohner“, so Oliver Büschgens, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Im Jahr 2014 hat die SPD-Ratsfraktion die Initiative ergriffen, eine eigene Katzenschutzverordnung für Mönchengladbach zu erarbeiten. Die unkontrollierte Vermehrung soll durch eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht langfristig eingedämmt werden. So wird auch die Ansteckungsgefahr für andere Tiere verringert. Wir begrüßen daher die aktuellen Gespräche zwischen Stadt und Vereinen sehr!“

„Die Verwaltung hat uns nun mitgeteilt, dass es mittlerweile eine intensive Zusammenarbeit zwischen Katzenschutzvereinen, Tierschützern, Tierärzten, dem Ordnungsamt und dem Fachbereich Tiergesundheit gibt. Gemeinsam wollen die Akteure die unkontrollierte Vermehrung eindämmen und die Lebensbedingungen von Katzen in Mönchengladbach verbessern. Die Katzen werden durch die Katzenschutzvereine eingefangen, kastriert und dann wieder freigelassen. Daneben steht die Vermittlung gerade von Jungtieren an neue Besitzer im Fokus. Wir werben dafür, Katzen möglichst auch mit einem Chip zu kennzeichnen, damit die Tiere identifiziert werden können. Das ehrenamtliche Engagement leistet hier einen wertvollen und unersetzlichen Beitrag. Wir danken den Freiwilligen sehr für ihren Einsatz!“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Felix Heinrichs.

Büschgens ergänzt: „Das Land NRW unterstützt die ehrenamtlichen Vereine mit einem Kostenbeitrag von 40 Euro pro kastrierter Katze und 25 Euro pro kastriertem Kater bis zu einer Gesamthöhe von 5.000 Euro im Jahr pro Tierschutzverein. Wir werden weiter genau hinschauen, ob das bisherige Vorgehen ausreicht oder ob wir langfristig doch zu einer Katzenschutzverordnung für Mönchengladbach kommen müssen, wie sie bereits von vielen Kommunen von NRW existiert. Erst einmal ist der jetzige Schritt aber genau richtig!“