85 neue geförderte Wohnungen sind geplant – Mönchengladbach erhält zusätzliche Fördergelder

Einmal im Jahr beschließt die Politik in Mönchengladbach über die Vergabe von Fördermitteln für die Bau von bezahlbaren Wohnungen. Nachdem die Fördermittel über Jahre hinweg kaum abgerufen worden sind, kommt in diesem Jahr eine erfreuliche Nachricht. Nicht nur die 6,6 Mio. €, die der Stadt üblicherweise zur Verfügung stehen, können bewilligt werden, sondern sogar noch einmal 1.261.600 € obendrauf.

„In diesem Jahr haben wir endlich eine Überzeichnung der Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau. Insgesamt fünf Vorhaben mit einem Volumen von 7.861.600 Euro für 85 neue Wohnungen gehen an den Start. Dank zusätzlicher Fördermittel vom Land können die angefragten Mittel vollständig verausgabt werden. Das ist das richtige Signal für Mönchengladbach! Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum in der Stadt. Hier müssen alle Akteure, ob städtische Wohnungsunternehmen oder private Bauherren, an einem Strang ziehen. Die Beispiele machen deutlich, dass im Rahmen der Förderkriterien sehr wohl wirtschaftlich und in einer architektonischen Qualität gebaut werden kann. Der Markt in Mönchengladbach ist ohnehin da. Gerade in den nächsten Jahren, wenn mehr und mehr Wohnungen aus der Bindung fallen, besteht Bedarf für bezahlbare, moderne und städtebauliche gut integrierte Wohnungen. Die 85 Wohnungen sind hier ein wichtiger Beitrag“, erklärt der planungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Thomas Fegers.

Felix Heinrichs, SPD-Fraktionsvorsitzender betont: „Bezahlbare Wohnungen sind ein ursozialdemokratisches Thema. Anfang des Jahres haben wir es geschafft, gemeinsam mit dem Kooperationspartner in Mönchengladbach die Weichen für mehr geförderten Wohnraum zu legen. Die beiden städtischen Wohnungsbauunternehmen werden bis 2019 sukzessive operativ verschmelzen und dadurch schlagkräftiger. Wir setzen aber auch auf das Engagement von privaten Unternehmen, die einen großen Anteil am Markt besitzen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen, dass Mönchengladbacher Familien, Alleinerziehende, Schwangere, ältere Menschen, Menschen mit einer Behinderung, Auszubildende, Studenten, Berufsstarter und all jene, die auf geförderten Wohnraum angewiesen sind, ein modernes Angebot vorfinden. Wir setzen auf einen Mix im Quartier, um die Idee einer sozialen Stadtentwicklung Realität werden zu lassen.“

Im einzelnen werden folgende Projekte gefördert: 19 Wohnungen mit einem Betreuungsangebot an der Wiedemannstraße/ Klinkenbergstraße, 13 Wohnungen zur Betreuung psychisch kranker Menschen an der Hovener Straße 52, 19 Wohnungen der Caritas am Hehner Holt 32, 17 Wohnungen im Studentenwohnheim der Kreisbau AG an der Friedrich-Ebert-Straße, 17 Wohnungen an der Bachstraße mit dem Schwerpunkt Senioren.