„Wir wollen mehr Mitsprache von Jugendlichen ermöglichen“ – SPD-Fraktion begrüßt erste Vorstellungen der Verwaltung

„Ende 2017 konnten wir im Rat einen Beschluss zum Ausbau der Jugendbeteiligung voran bringen. Jetzt zeigt uns die Verwaltung konkrete Umsetzungsmöglichkeiten auf. Unser gemeinsames Ziel ist es, mehr Menschen in politische Prozesse einzubinden und vor allem die Wahlbeteiligung zu steigern. Andere Städte machen uns vor, dass beide Ziele erreichbar sind, wenn man gerade bei Jugendlichen ansetzt“, erläutert Felix Heinrichs, Vorsitzender der SPD-Fraktion, die Initiative.

„Nachdem wir im vergangenen Jahr sowohl mit engagierten Jugendlichen und Akteuren vor Ort gesprochen und Erfahrungen aus umliegenden Städten eingeholt haben, konnten wir eine erste Richtungsentscheidung vorgeben. Orientiert an dem Modell der Städteregion Aachen wollen wir Jugendliche projektbezogen mit Workshops einbinden, ihnen politische Abläufe in der Kommune näher bringen und sie als beratende Mitglieder in die Fachausschüsse des Rates einbeziehen. Dabei ist ein intensiver Dialog mit all jenen, die heute schon aktiv sind, besonders wichtig. Der Stadtjugendring, die Schülervertretungen, die AG Jugendbeteiligung oder auch der Stadtsportbund müssen daher von Anfang an in die Überlegungen einbezogen werden“, so die jugendhilfepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Monika Berten.

„Wir wollen mehr Mitsprache von Jugendlichen ermöglichen und möglichst viel Raum für eine erfolgreiche Selbstorganisation lassen. Unser Ziel ist daher erst einmal kein starres Jugendparlament. Diese Beteiligungsformen können sich mittelfristig aus den Erfahrungen entwickeln. Damit die Zielgruppe der 14 bis 21jährigen auf Augenhöhe erreicht werden kann, begrüßen wir ausdrücklich die Planung von zwei Stellen im Programm ‚Freiwilliges Soziales Jahr Politik‘ (FSJP). Es braucht feste Ansprechpartner bei der Stadt, damit das Engagement langfristig erhalten bleibt“, betont Heinrichs.