„In der Gladbacher Altstadt geht es wieder bergauf!“ SPD-Fraktion begrüßt erste Zwischenbilanz des neuen Stadtteilkoordinators

Die Gladbacher Altstadt gibt immer wieder Anlass zu Diskussionen. Jetzt legen die Stadtverwaltung und der neue Stadtteilkoordinator Marius Müller einen Bericht über die aktuellen Entwicklungen, neue Projekte und Erkenntnisse vor.

„Die Zukunft der Gladbacher Altstadt ist für uns eine Herzensangelegenheit. Als das Altstadt-Labor 2012 ein erstes Maßnahmenpaket vorgelegt hatte, konnte die SPD in der damaligen Ampel erste Beschlüsse durchsetzen und auch Gelder bereitstellen. Nachdem mit dem Wechsel des Bezirksvorstehers und dem Wegfall des Kümmerers 2014 die Dynamik deutlich nachließ, haben wir uns im Jahr 2016 erneut für Finanzmittel und vor allem einen neuen Kümmerer stark gemacht. Mit Marius Müller, der Ende 2017 seinen Dienst als Stadtteilkoordinator angetreten hat, gibt es endlich wieder einen städtischen Ansprechpartner und Netzwerker. Wenn die Altstadt wieder attraktiv werden soll, dann brauchen wir das Engagement vieler Akteure. Die Projekte der Altstadt-Initiative haben schon einiges bewegt. Ob Kunst, Kultur oder Platzgestaltung, mit städtischen Fördergeldern und privatem Engagement ist eine Menge geschaffen worden. Dieses Engagement müssen wir fördern und Freiräume schaffen“, sagt Winfried Kroll, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Mönchengladbach Nord.

„Es gibt tolle Beispiele, die heute schon die Altstadt ausmachen. Die Kulturküche, die Vinyl-Garage oder das Köntges schaffen ein neues Flair und ziehen junge Menschen an. Die Altstadt wird wieder belebter. Der notwendige Image-Wandel kommt langsam ins Rollen. In der Gladbacher Altstadt geht es wieder bergauf! Dazu tragen auch die gemeinsamen Rundgänge von Kommunalem Ordnungs- und Servicedienst (KOS) und Polizei bei. Das Förderprojekt für die Gladbacher Innenstadt (IHEK) muss mehr sein, als Steine und Beton. Genauso sieht es mit den Maria-Hilf-Terrassen aus. Hier liegen große Potentiale. Wenn es uns gelingt, hier ein offenes Quartier zu schaffen, in dem ganz unterschiedliche Menschen leben werden, wird das die Altstadt zusätzlich beleben. Uniforme Straßenzüge passen dabei nicht ins Bild “, so Felix Heinrichs, SPD-Fraktionsvorsitzender.

Winfried Kroll ergänzt: „Die Altstadt ist mehr als die Waldhausener Straße. Die angrenzenden Straßen und Plätzchen, der Alte Markt, der Sonnenberg, der Museumsbereich und die Entwicklungsgebiete rund um das Maria-Hilf-Gelände bilden ein heterogenes Viertel, mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Wichtig ist uns, dass wir das gesamte Viertel als eine Einheit sehen, die eine Großstadt ausmacht. Die Aufgaben sind klar: Umsetzung der Vorschläge des Altstadt-Labors, Anbindung des Maria-Hilf-Geländes und weiterer Ankauf und Entwicklung von Immobilien durch die Stadt selbst.“

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