Immer mehr Kinder finden einen Ganztagsplatz – SPD fordert weitere Schritte

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Wenn die Schule aus ist, gehen immer mehr Kinder in Mönchengladbach nicht direkt nach Hause. Das Angebot der offenen Ganztagsgrundschulen erfreut sich in der Stadt einer immer größeren Beliebtheit. „Jedes Schuljahr erreichen uns Meldungen von Eltern, die einen Betreuungsplatz für ihr Grundschulkind suchen. Noch lange nicht jeder Wunsch kann im Moment erfüllt werden. Dennoch sind die zusätzlichen 275 Plätze zum nächsten Schuljahr ein großer Fortschritt!“, sagt der SPD-Fraktionschef Felix Heinrichs. Ganztagsangebote seien für alle Kinder wichtig, damit sie in der Gruppe auch nach dem Unterricht zusammen sein, spielen und ohne Druck lernen können. Heinrichs fordert daher, dass die Anstrengungen der Stadt weiter gehen müssen.

Monika Schuster, Schulexpertin der SPD-Fraktion unterstützt: „Die SPD hat in den letzten Jahren Druck gemacht, damit die Zahl der OGATA-Plätze steigt. Im vergangenen Jahr haben wir mit Experten, Eltern und Schulen diskutiert und konkrete Vorschläge zum Ausbau und auch zu qualitativen Verbesserungen entwickelt. Wenn jetzt Gruppen schneller ans Netz gehen können, weil vorhandene Räume in den Grundschulen genutzt und umgestaltet werden, dann geht das mit auf unsere Initiative zurück.“ Alles in allem rechnet Schuster kurzfristig mit noch einmal mindestens weiteren 300 Plätzen, die in der Stadt benötigt werden: „Wir dürfen dabei aber nicht die Qualität aus den Augen verlieren. Eltern wollen nicht irgendeine Kinder-Aufbewahrung, sondern eine gute Betreuung, die den Kindern auch etwas bringt. Der Jugend- und Bildungsbericht zeigt, dass gute Betreuung für die Präventionsarbeit in der Stadt wichtig ist.“