Gerade Kinder und Eltern aus benachteiligten Familien erhalten dadurch eine bessere Unterstützung, so Schuster. Elterncafés, eine Familienberatung und gezielte Hilfeangebote für Alleinerziehende oder Menschen mit Migrationshintergrund sind denkbar.
„Genau solche Ansätze brauchen wir, um auf Probleme wie die hohe Kinderarmut in Mönchengladbach zu reagieren. Offene Angebote auch über die Mittagsbetreuung hinaus, sind dringend notwendig, um die Startchancen von Kindern zu verbessern“ unterstreicht der SPD-Fraktionsvorsitzende Felix Heinrichs. „Wir müssen die ganze Familie in den Blick nehmen und vorhandene Angebote bündeln. Die Verwaltung legt uns ein schlüssiges Konzept vor, das bereits in anderen Städten erfolgreich praktiziert wird. Das unterstützen wir als SPD voll und ganz.“
„Grundschulen werden durch das neue Modell, das es bislang an Kitas gibt, noch stärker zu einem Dreh- und Angelpunkt im Stadtteil. Schule, Betreuung und Jugendhilfe arbeiten nicht mehr nebeneinander, sondern eng verzahnt. Genau das fordern wir auch als SPD. Nach den ersten Erfahrungen müssen wir daher zügig in eine Ausweitung auf andere Grundschulen einsteigen. Das lässt sich gut mit dem notwendigen Ausbau der Ganztagsbetreuung verbinden“, ist sich Monika Schuster sicher.
Das ganze Projekt ist eingebettet in den Pilotbezirk Rheydt-Ost. Die Stadt erprobt hier neue Ansätze und will langfristig unter Beweis stellen, dass präventive Maßnahmen die Teilhabechancen von Kindern und Familien verbessern sowie die Sozialkosten nachhaltig reduzieren.
Foto: colourbox