In Mönchengladbach hat sich mit HOME (Hilfe und Orientierung für Mönchengladbacher Eltern) ein Konzept durchgesetzt, das durch bessere Vernetzung und eine engmaschige Begleitung von Familien vor allem Kindern helfen soll. Jetzt gibt die Verwaltung Auskunft zur aktuellen Umsetzung.
Natürlich ist es schwer, langfristige Effekte bereits nach wenigen Jahren festzustellen. „Aber die Zahl der betreuten Familien lässt hoffen, dass in einigen Jahren die HOME-Stadtteile unter Beweis stellen, dass sich Prävention auch finanziell für die Stadt lohnt und hier weniger Gelder für Hilfen zur Erziehung aufgewendet werden müssen“, erwartet der SPD-Fraktionsvorsitzende Felix Heinrichs.
„Wer Kindern mit Startschwierigkeiten helfen will, der muss die ganze Familie in den Blick nehmen. Bessere Betreuungs- und Bildungsangebote gehören ebenso dazu, wie sozialpädagogische Familienhilfen, individuelle Beratungen und Gruppenangebote. Erst die Vielfalt ermöglicht eine wirksame Hilfe für Kinder und Jugendliche“, weiß die jugendhilfepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Monika Berten.
In den Stadtteilen Bonnenbroich-Geneicken, Grenzlandstadion, Mülfort, Rheydt und Schloss Rheydt wirken mittlerweile über 28 Partnereinrichtung von der Kita über das Familienzentrum bis zur Kinderarztpraxis mit den städtischen Fachkräften zusammen, um Familien ganzheitlich zu begleiten. „Der Erfolg des Konzeptes wird genau in dieser Vernetzung liegen. Auch die Schulsozialarbeit, Jugendzentren, Abenteuerspielplätze und Streetworker müssen an einem Strang ziehen. Letztlich gehört auch die Jugendhilfe im Strafverfahren mit in das Team“, so der SPD-Fraktionschef. Am Ende geht es auch um eine Vertrauensbeziehung, die zwischen Familien und den Fachkräften in den Einrichtungen wachsen muss. Heinrichs: „Bekannte Gesichter und verlässliche Ansprechpartner sind das Rückgrat von HOME. Daher sind wir den Beschäftigten ganz besonders dankbar und haben Respekt vor der nicht immer einfachen Arbeit! Die SPD-Fraktion steht zu dem Projekt.“