Während im gesamten Stadtgebiet im Vergleich zum Vorjahr 2018 rund 8,5 Prozent weniger Straftaten zu verzeichnen sind, hat sich die Zahl in der Altstadt um stolze 15,55 Prozent verringert. „Polizei und KOS leistet seit Jahren einen tollen Job. Gemeinsam mit der präventiven Arbeit in der Altstadt zeigt der Einsatz Wirkung“, so Heinrichs.
„Natürlich ist jede Straftat eine zu viel und der erfreuliche Trend darf nicht über die immer noch 2.433 angezeigten Straftaten im Jahr 2018 hinwegdeuten. Hinter jeder einzelnen Anzeige steht ein persönliches Schicksal, ein Diebstahl, eine Körperverletzung oder Schlimmeres. Deshalb müssen wir die Anstrengungen fortsetzen“, fordert der SPD-Fraktionschef.
Die Polizei führt in ihrem Bericht den positiven Trend auch auf eine stärkere Präsenz zurück. Durch organisatorische Maßnahmen ist es gelungen, mehr Polizeikräfte auf die Straße zu bringen. „Für uns ist klar, dass die präventive Arbeit weiter ausgebaut werden muss. Gemeinsame Kontrollen von Polizei und KOS bzw. Ordnungsamt werden zum Glück wieder regelmäßig durchgeführt. Schwerpunkteinsätze wie zuletzt in den Shisha-Bars zeigen nicht nur kurzfristige Wirkung. Dabei stellen diese zusätzlichen Einsätze gerade für die Beschäftigten von Stadt, Polizei und anderen Behörden einen Kraftakt dar. Das verdient unseren besonderen Respekt“, stellt Heinrichs klar.
Sebastian Laumen, SPD-Vertreter in der Bezirksvertretung Nord betont: „Die Besucherinnen und Besucher der Altstadt dürfen sich nicht eingeschränkt fühlen, weil eine Kamera mitläuft. Die Statistik der Polizei zeigt an dieser Stelle übrigens eine interessante Entwicklung. Die Straftaten gehen in der gesamten Altstadt stärker zurück, als im videobeobachteten Bereich. Das zeigt, dass nicht in erster Linie die Kameras Straftaten verhindern, sondern die Präsenz der Polizistinnen und Polizisten. Die weitere Entwicklung werden wir genau im Blick behalten.“
Beide SPD-Politiker freuen sich vor allem für die aktive Szene in der Altstadt: „Seit Jahren arbeiten der Club der Wirte, die Altstadtinitiative und die anliegenden Gastronomen und Händler unterstützt von der Stadt an einem Imagewandel der Altstadt. Gerade die Waldhausener Straße will weg vom Schmuddel-Image hin zu einer Adresse für Kreative, Partygänger und auch für Tagesgäste. Aktionen wie der Altstadt-Flohmarkt, Vakanz oder das Urban Street Art Festival ‚Home Street Home’ bringen neue Leute in die Altstadt. Daher ist die Botschaft, dass es hier auch immer sicherer wird, genau richtig.“