Am 12. Januar hat die SPD Mönchengladbach in der Alten Reithalle Schaffrath zum Neujahresempfang eingeladen. Gülistan Yüksel, Bundestagsabgeordnete für Mönchengladbach, eröffnete zusammen mit Janann Safi, Ortsvereinsvorsitzender Nord, die Veranstaltung und begrüßten die über 200 Gäste aus der Stadtgesellschaft in der Reithalle des alten Polizeipräsidiums.
Auf dem Neujahresempfang wurden am Sonntag traditionell die Jubilare der SPD Mönchengladbach geehrt. Darunter war dieses Jahr auch Elfriede Brand, die seit 65 Jahren Mitglied er Sozialdemokratischen Partei ist. Die 91 jährige sorgte auch gleich für die ersten Beifallstürme und sprach den Genossinnen und Genossen Mut zu: „Ich freue mich, hier so viele Menschen zu sehen, die noch zur SPD stehen. Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Die Wähler werden den Wert unserer Partei eines Tages schon wieder schätzen lernen.“
Auch Felix Heinrichs, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der SPD Mönchengladbach gab sich kämpferisch. Er wolle Mönchengladbach in das neue Jahrzehnt führen und dafür sorgen, dass es ein goldenes wird und nicht nur ein gold glänzendes. Die große Klammer, die Heinrichs in seiner Rede aufmachte, ist der Strukturwandel. Er wolle Mönchengladbach dynamischer machen und die Menschen mitnehmen in die 20er Jahre: „Der Strukturwandel wird das Leitmotiv für die 20er Jahre sein. Wir müssen den Strukturwandel in allen Bereichen – Wirtschaft, Hochschule, Politik, Stadtverwaltung und Gesellschaft – mutig angehen.“ Dabei dürfe es in Mönchengladbach keine Verlierer und Verliererinnen geben, denn „jeder muss die Chance und im Zweifel auch eine zweite und dritte Chance bekommen, um Teil des Fortschritts zu sein. Eine dynamische Gesellschaft darf niemanden zurück lassen!“
Nur wenn Mönchengladbach den Strukturwandel meistert, so Heinrichs, können die Gesellschaftlichen Fliehkräfte wieder eingefangen und so den Rechtsextremen in der Gesellschaft die Grundlage entzogen werden.
„Wir müssen die Fenster weit aufreißen und das neue Jahrzehnt mit dem festen Willen beginnen, diese Stadt zu unseren Stadt zu machen. Den Wandel können wir nur gemeinsam gestalten. Aber wir alle wollen gestalten und nicht abwarten, was die Zukunft von sich aus bringt“, so Heinrichs am Ende seiner Rede.