Den Strukturwandel für das Rheinische Revier gemeinsam gestalten. SPD im Gespräch mit NABU und BUND.

Der Bund Umwelt für Umwelt- und Naturschutz (BUND) und der Naturschutzbund (NABU) gehören zu den größten Naturschutzverbänden in Deutschland. Auch in Mönchengladbach sind sie stark organisiert. BUND und NABU beteiligen sich an den politischen Entscheidungsprozessen in der Stadt, der BUND legte 2017 ein stadtökologisches Konzept vor.

Hans-Willi Körfges MdL, Dietmar Nietan MdB, Felix Heinrichs und Gülistan Yüksel MdB

Der Bund Umwelt für Umwelt- und Naturschutz (BUND) und der Naturschutzbund (NABU) gehören zu den größten Naturschutzverbänden in Deutschland. Auch in Mönchengladbach sind sie stark organisiert. BUND und NABU beteiligen sich an den politischen Entscheidungsprozessen in der Stadt, der BUND legte 2017 ein stadtökologisches Konzept vor. „Die Naturschutzverbände sind die kritischen Stimmen für einen nachhaltigen und ökologischen Wandel in unserer Stadt. Ihre Expertise werden wir stärker in die Politik in Mönchengladbach einbinden“, kündigt SPD-Oberbürgermeisterkandidat Felix Heinrichs an. Dieser hatte Dietmar Nietan, Bundesschatzmeister der SPD und Bundestagsabgeordneter aus Düren, gemeinsam mit Hans-Willi Körfges und Gülistan Yüksel zum Gespräch nach Mönchengladbach eingeladen. Beide Städte liegen im Rheinischen Revier und stehen vor einem bedeutenden Strukturwandel mit dem Ende der Braunkohleförderung spätestens im Jahr 2038.

In der Kleingartenanlage Großheide trafen sie sich mit Vertreter*innen des BUND und NABU zum Austausch. „Wir wollen den Strukturwandel als Chance für den Aufbruch in unserer Region nutzen. Es gibt so viele Ideen, wie wir das Leben, Wohnen und Wirtschaften hier nachhaltiger machen können. Ich will dafür sorgen, dass sie auch umgesetzt werden. Dafür ist es wichtig, alle Akteur*innen zu vernetzen. Gemeinsam können wir unsere Stadt zum Innovationsstandort machen“, erklärt Heinrichs weiter. Ein zukunftsfähiger Nahverkehr gehöre ebenso dazu, wie Innovationen in Forschung und Produktion. „Das Rheinische Revier soll zum Standort für moderne Fabriken werden, die nachhaltig produzieren und qualifizierte Arbeit bieten. Mit der Idee der Textilfabrik 7.0 macht Mönchengladbach einen konkreten Vorschlag“, so Heinrichs.

Der Landtagsabgeordnete Hans-Willi Körfges ist sich sicher: „Mönchengladbach braucht ein Stadtoberhaupt, das den Strukturwandel als das Zukunftsprojekt der kommenden Jahrzehnte begreift. Die Stadt muss ihr Engagement in der Zukunftsagentur Rheinisches Revier dringend ausbauen und als größte Stadt Schrittmacher für den Wandel sein!“ Über 17 Milliarden Euro werden bis 2038 im Rahmen des Strukturstärkungsprogramms alleine ins Rheinische Revier fließen. „Die Bundespolitik gibt nur den politischen Rahmen vor. Der Strukturwandel wird aber vor Ort gestaltet, hier wird entschieden, wofür die Fördergelder eingesetzt werden“, so die Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel abschließend.